Samstag war ein schlechter Tag, zumindest für die Betreiber von Windparks: Die Sonne scheint kräftig, die Ostsee ist so sanft, wie sie nur sanft sein kann. Die Windstärke liegt weit unter dem Sweetspot von zehn bis 13 Metern pro Sekunde, wie im Fachjargon jene Zone heißt, in der die Windmühlen auf See am effizientesten arbeiten. 50 Hertz, ein Betreiber von Leitungsnetzen, hat diese Fahrt organisiert. Mit dem Ausflugsschiff geht es vom Hafen Sassnitz auf Rügen zu Windparks in der Ostsee. Manche tragen Namen, die wie nordische Helden klingen: Arcadis Ost, Wikinger, Baltic Eagle oder Windanker. Auf See wollen Manager von 50 Hertz, des spanischen Versorgers Iberdrola und der belgischen Betreiberfirma Parkwind zeigen, wie Windparks zur Energiewende beitragen können.
Erneuerbare Energie:Wie Deutschland die Windkraft ausbauen will
Ein Arbeitsschiff bringt Monteure zu Windrädern, die in der Ostsee zwischen den Inseln Rügen und Bornholm stehen.
(Foto: Jens Büttner/dpa)In Nord- und Ostsee entstehen gerade neue Windparks. Die sind auch nötig, um die Ziele der Ampelkoalition zu erreichen.
Von Michael Bauchmüller und Elisabeth Dostert, Sassnitz
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