Arbeitsrecht:Der Arzt, der seinen Chef verdächtigte

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Der Arzt Lothar Gawlik hat sich ins Berufsleben zurückgekämpft: nach fristloser Kündigung und einem beschädigten Ruf keine Selbstverständlichkeit für Whistleblower, die oft lange unter den Folgen ihres Handelns leiden. (Foto: Hauke Mueller/Aller-Weser-Klinik/Aller-Weser-Klinik)

Lothar Gawlik vermutete, sein Chef könnte aktive Sterbehilfe geleistet haben. 2014 zeigte er ihn an - und verlor seinen Job und einen jahrelangen Rechtsstreit. Der Fall zeigt, warum es Whistleblower in der EU schwer haben.

Von Katharina Kutsche, Hannover

Es sind nur rund 200 Meter zu Fuß vom Landesspital Liechtenstein zur Staatsanwaltschaft. Doch wie er diesen kurzen Weg im September 2014 gegangen ist, hat Lothar Gawlik sieben Jahre später immer noch vor Augen: "Ein wunderschöner Spätsommertag, Sonnenschein. Ich kann mich fast an jeden einzelnen Schritt erinnern."

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