SZ DigitalgipfelWie Deutschland in der Chipproduktion mithält

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(Foto: Foto: Shutterstock/Imago, Collage: Florian Gmach, Theresa Eingartner)

Jeder zweite Halbleiter kommt aus Taiwan, der Bau der Intel-Fabrik in in Magdeburg ist gestoppt. Trotzdem haben Deutschland und Europa eine Chance.

Von Mirjam Hauck

Ohne sie funktionieren keine Smartphones, fahren keine Autos, waschen keine Waschmaschinen und die künstliche Intelligenz kann nichts mehr dazulernen. Chips stecken in vielen Alltagsprodukten, in Rechenzentren oder auch in Waffensystemen. Sie sind eine kritische Ressource, auf die viele Firmen dringend angewiesen sind. Laut einer Bitkom-Studie sind für mehr als 80 Prozent der deutschen Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe und ITK-Dienstleister Halbleiter „unverzichtbar“. Ohne Chips läuft kaum noch was, doch die Produktion konzentriert sich primär auf die USA und Asien. So kommt jeder zweite Halbleiter aus Taiwan.  Wie problematisch das ist, zeigte sich während der Pandemie, als Lieferengpässe ganze Industrien lahmlegen konnten. Auch die derzeitigen geopolitischen Spannungen tragen nicht unbedingt zu mehr Verlässlichkeit bei.

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