Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission sehen die Gefahr eines Missbrauchs von Daten aus intelligenten Haushaltsgeräten und am Körper getragenen Computersystemen und starten deswegen eine Marktuntersuchung. "Wenngleich sich das Internet der Dinge für verbraucherbezogene Produkte und Dienstleistungen noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium befindet, gibt es Anhaltspunkte dafür, dass bestimmte Unternehmenspraktiken zu strukturellen Wettbewerbsverzerrungen führen können", teilte die Brüsseler Behörde am Donnerstag mit. So gebe es beispielsweise Hinweise darauf, dass Unternehmen den Zugang zu bestimmten Daten beschränkten oder eigene Unternehmensteile bevorzugen würden. Beschäftigen wird sich die Untersuchung zum Beispiel mit Uhren wie der Apple Watch, Fitness-Trackern und intelligenten Kühlschränken, Waschmaschinen, Fernsehgeräten und Beleuchtungssystemen.
Wettbewerb:EU contra smarte Geräte
© SZ vom 17.07.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.