Werbung bei Google:Mehr Wettbewerb

Auf Druck der Brüsseler Kommission strukturiert Google die Anzeigenplätze bei seinem Shopping-Vergleichsdienst neu. 2016 war der Konzern zu einer Rekordstrafe verurteilt worden.

Von Christian Gschwendtner, Brüssel

Nach einer Milliardenstrafe hat Google seinen umstrittenen Shopping-Vergleichsdienst umgebaut. Anders als bisher sollen Anzeigenplätze ganz oben auf der Seite nun in einem Auktionsverfahren versteigert werden. Die Kommission wirft dem Internetkonzern vor, seine Marktmacht auszunutzen und die besten Plätze bisher für die eigenen Angebote reserviert zu haben. Millionen Nutzer sollen auf diese Weise auf die Preisvergleichsseite Google Shopping gelockt worden sein. Ende Juni verdonnerte die Kommission den kalifornischen Konzern deshalb zu einer Rekordstrafe von 2,4 Milliarden Euro. Google kündigte zwar an, in Berufung zu gehen. In der Zwischenzeit will man der Kommission aber entgegen kommen.

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