Weltwirtschaft:Das Globalisierungs-Paradox

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essay

Illustration: Lisa Bucher

Je erfolgreicher die Verflechtung der Nationen ist, desto skeptischer werden Regierungen und Bürger. Dadurch könnten sie den Trend stoppen, der die Welt so lange prägte.

Von Alexander Hagelüken

Die Zahlen lassen sich nicht wegschieben. Sie senden eine klare Botschaft, zeigen in eine eindeutige Richtung: Die Globalisierung, die den Wohlstand der Nationen über viele Jahre hinweg gesteigert hat, gerät ins Stocken. Der globale Handel nimmt seit dem Jahr 2012 nur noch um drei Prozent jährlich zu - und damit nicht einmal halb so stark wie in den Dekaden zuvor. Die Volkswirtschaften der Erde wachsen, wenn man den Durchschnittswert nimmt, auch nicht mehr so dynamisch wie früher. Und dann gibt es da noch das Börsenbeben in China: Manche warnen, dies könnte, siebeneinhalb Jahre nach dem Zusammenbruch der Wall Street, der Vorbote für einen zweiten Crash der Weltwirtschaft sein. All dies ist gerade für einem Land wie Deutschland, in der das Wachstum ganz wesentlich vom Export abhängt, von entscheidender Bedeutung.

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