Ein paar Wochen noch, ein paar Monate vielleicht müssen die erschöpften Bürger durchhalten, dann, so versprechen in seltener Eintracht die Virologen und Ökonomen, könnte es endlich wieder bergauf gehen. Zumindest in Europa und den USA, so heißt es, müssten die dunklen Omikron-Monate dann vorüber sein - abgelöst von einem Frühling des Aufbruchs, der wiederentdeckten Geselligkeit und des wirtschaftlichen Aufschwungs. Mit Wachstumsraten von vier Prozent rechnen Volkswirte hüben wie drüben, und auch die Lieferprobleme sowie der hohe Preisdruck, die derzeit noch den Konjunkturhimmel trüben, dürften über das Jahr gesehen Schritt für Schritt verschwinden.
Konjunktur:China könnte die Weltwirtschaft in den Abgrund reißen
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Menschenleer ist dieses abgeriegelte Wohngebiet in der Provinz Henan (Luftaufnahme mit einer Drohne).
(Foto: Wang Zirui/picture alliance/dpa/Sipa Asia)Zwei Jahre lang ist China besser durch die Pandemie gekommen als viele andere Staaten. Nun aber droht dem Land eine Katastrophe - mit womöglich verheerenden Folgen für Europa und Nordamerika.
Von Christoph Giesen, Peking, und Claus Hulverscheidt
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