Robert Habeck steht oben auf der Terrasse des G-7-Tagungshotels und blickt über die Wasserstraße von Messina aufs nahegelegene Sizilien. Hier am südlichsten Ende des italienischen Festlands trifft sich der deutsche Wirtschaftsminister und Vizekanzler am Dienstag und Mittwoch mit den anderen Handelsministern der G-7-Staaten. Aber gerade eben müssen die Probleme der Welt noch warten. Habecks Gedanken wandern weit zurück. Zu den Griechen, die hier einst gesiedelt und philosophiert haben. Zu den Römern, für die das hier später Kernland ihres Weltreiches war. Und ein bisschen auch zum jungen Robert Habeck, der in den Neunzigerjahren mit dem Fahrrad von Sizilien nach Hannover gefahren ist.
G-7-Gipfel:Nur noch kurz die Welt retten
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In Zeiten, in denen überall der Protektionismus blüht, kämpft Wirtschaftsminister Habeck für offene Märkte. Und zwar auch auf dem G-7-Gipfel in Italien. Es wird klar: Man will hier ein paar Probleme lösen, bevor jemand anderes US-Präsident wird.
Von Marc Beise, Villa San Giovanni
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