WirtschaftskriseWebasto verabschiedet sich von Vorstandschef

Die Krise trifft etliche Autozulieferer noch härter als die eigentlichen Hersteller und geht auch an dem 124 Jahre alten Familienunternehmen Webasto nicht vorbei.
Die Krise trifft etliche Autozulieferer noch härter als die eigentlichen Hersteller und geht auch an dem 124 Jahre alten Familienunternehmen Webasto nicht vorbei. (Foto: Lino Mirgeler)

Der Autozulieferer Webasto ist in einer schweren Krise, nun folgen personelle Konsequenzen. Webasto-Chef Engelmann muss vorzeitig seinen Posten räumen.

Stockdorf – Bei dem zum Sanierungsfall gewordenen Autozulieferer Webasto räumt Vorstandschef Holger Engelmann vorzeitig seinen Posten. Der 59-jährige Manager wird zum Wochenende ausscheiden. Sein Nachfolger wird Jörg Buchheim.  Weltweit beschäftigte der Zulieferer Ende 2023 gut 16 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 50 Standorten.„Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt für diese wichtige Entscheidung, da die nun anstehende Phase der Restrukturierung personelle Kontinuität benötigt“, sagte Engelmann der Pressemitteilung des Unternehmens zufolge. Sein Vertrag wäre eigentlich Ende des Jahres ausgelaufen. Engelmann stand seit 2013 an der Spitze des 124 Jahre alten Familienunternehmens, dessen wichtigste Produkte Schiebe- und Panoramadächer für Autos sind.

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