Energiewende:Wie in Nordfriesland Strom geerntet wird

Energiewende: Schafe und Windkrafträder. Bei GP Joule in Nordfriesland wollen sie zeigen, wie die Energiewende geht.

Schafe und Windkrafträder. Bei GP Joule in Nordfriesland wollen sie zeigen, wie die Energiewende geht.

(Foto: Rainer Jensen/Deutsche Messe)

Bei der nordfriesischen Firma GP Joule zeigen sie, wie aus Wind Strom gewonnen wird und mit der erneuerbaren Energie dann Wasserstoff. Ein Ortsbesuch an der Nordseeküste.

Von Elisabeth Dostert

Der Bus von Sven Hensel biegt lautlos auf die Tankstelle im nordfriesischen Niebüll ein. Er fährt mit Wasserstoff. Ein bisschen lenke sich das Fahrzeug wie ein doppelstöckiger Bus, "ein wenig kopflastig", sagt Hensel. Das liegt an der schweren Last unter dem Dach. Über dem Fahrersitz sitzen die Batterien für die Speicherung und die fünf Wasserstoffflaschen, sie sind quasi der Tank. Im Heck ist die Brennstoffzelle untergebracht, in denen der Wasserstoff in Strom umgewandelt wird. Der Elektromotor sitzt über der Hinterachse. 33 Kilogramm Wasserstoff könne der Bus tanken, erzählt Hensel: "Das reicht für 580 Kilometer." Er öffnet am Bus eine Klappe und greift nach der Betankungskupplung an der Tanksäule und steckt sie in die Tanköffnung. Ein Kilo kostet, das zeigt die Anzeige an der Tanksäule, 9,99 Euro.

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