Der Rheinisch-Bergische Kreis, Wolfenbüttel, Darmstadt, Höxter, Cochem an der Mosel, Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Schnabelwaid in Nordbayern – sie alle haben es in den vergangenen Tagen getan. Sie haben ihre Bürgerinnen und Bürger zum Wassersparen aufgefordert, ihnen das Gießen von Grünflächen, das Befüllen privater Pools oder die Entnahme von Wasser aus Flüssen und Bächen untersagt. Solingen tat das bereits vor vier Wochen, und die Stadt Hannover veröffentlichte Mitte Mai „neue Regeln für die Beregnung“. Eine hübsche Umschreibung dafür, dass die Stadt es unter Androhung massiver Bußgelder verbietet, zwischen dem 1. Juni und 30. September tagsüber Böden zu bewässern, sofern das Thermometer 27 Grad oder mehr anzeigt. Weil dann zu viel Wasser in der Hitze verdunsten würde.
MeinungWasserknappheit:Ran an die großen Schlucker: Die Politik muss die Wasserverschwendung stoppen
Kommentar von Uwe Ritzer
Lesezeit: 3 Min.

Es regnet zu wenig, und womöglich steht ein heißer, trockener Sommer bevor. Die Privathaushalte sollen Wasser sparen, obwohl sie es längst tun. Aber was ist mit der Landwirtschaft und der Industrie?
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