MeinungWasserversorgung:Trockenheit? Flut? Die Politik muss es richten, nicht die Bürger

Kommentar von Uwe Ritzer

Lesezeit: 2 Min.

Der Wasserstand des Bodensees ist auf einem sehr niedrigen Stand – ein schlechtes Zeichen. Denn der See ist auch ein wichtiges Trinkwasserreservoir im Süden Deutschlands.
Der Wasserstand des Bodensees ist auf einem sehr niedrigen Stand – ein schlechtes Zeichen. Denn der See ist auch ein wichtiges Trinkwasserreservoir im Süden Deutschlands. (Foto: Felix Kästle/dpa)

Wetterextreme sind längst auch in Deutschland bittere Realität.  Doch von der nationalen Wasserstrategie ist bislang kaum etwas umgesetzt.  Das wird sich eher früher als später rächen.

Nein, die Lage ist noch nicht wirklich dramatisch. Aber es reicht auch so, Trockenheit und Waldbrandgefahr so früh im Jahr schon. Der Rhein mit einem außergewöhnlich niedrigen Wasserstand. Ein stinkender Bodensee, weil Mikroorganismen plötzlich frei liegen, die sonst unter Wasser leben. Die Wasserfläche ist stark geschrumpft, weil in den Alpen im Winter wenig Schnee fiel und dementsprechend jetzt im Frühjahr auch weniger Schmelzwasser aus den Bergen kommt. Und dann noch die unerfreulichen Zahlen der Meteorologen und Klimaforscher: wärmster März seit Beginn der Aufzeichnungen, wärmster Februar, davor wärmster Januar, und so weiter.

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