Milliardengeschäft:Wasser darf nicht zum Spekulationsobjekt werden

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Milliardengeschäft: Wasser wird knapp. Die ersten Gruppen bringen sich in Stellung im Verteilungskampf um das Gut.

Wasser wird knapp. Die ersten Gruppen bringen sich in Stellung im Verteilungskampf um das Gut.

(Foto: Christoph Schmidt/picture alliance / dpa)

Das deutsche Grundwasser ist überlebenswichtig. Es darf nicht sein, dass nur wenige damit Kasse machen. Ein nationales Wassermanagement muss her.

Kommentar von Uwe Ritzer

Wasser gehört der Allgemeinheit. Wer wie viel bekommt, entscheiden Behörden vor Ort. Jahrzehntelang hat das die Öffentlichkeit nicht groß interessiert, schließlich ist Deutschland im globalen Maßstab ein nasses Land. Je mehr aber im Zuge des Klimawandels die Pegel der Flüsse im Sommer und die Grundwasserstände das ganze Jahr über sinken, desto knapper werden die Vorräte. Und je knapper ein Wirtschaftsgut wird, desto attraktiver wird es, damit zu spekulieren. Damit nehmen die Verteilungskämpfe zu. Das ist die Ausgangslage, in der sich hierzulande gerade drei konkurrierende Gruppen in Stellung bringen: die öffentlichen Wasserversorger, die Industrie und die Mineralwasserhersteller.

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