Wasser - Cottbus:Trockenheit: Lage an Spree und Schwarzer Elster kritisch

Cottbus (dpa) - Weil es immer noch nicht genügend geregnet hat, bleibt die Lage in den beiden Flussgebieten Spree und Schwarze Elster weiter angespannt. Zu dieser Einschätzung kommt die länderübergreifende Arbeitsgruppe "Extremsituation" mit Vertretern aus Berlin, Brandenburg und Sachsen. So wurde am Montag in der Spree in Brandenburg am Unterpegel Leibsch ein Abfluss von 1,87 Kubikmeter pro Sekunde gemessen, wie die Arbeitsgruppe am Mittwoch mitteilte. Der mittlere Abfluss für diesen Pegel liegt im August normalerweise bei 12,8 Kubikmeter pro Sekunde.

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Cottbus (dpa) - Weil es immer noch nicht genügend geregnet hat, bleibt die Lage in den beiden Flussgebieten Spree und Schwarze Elster weiter angespannt. Zu dieser Einschätzung kommt die länderübergreifende Arbeitsgruppe "Extremsituation" mit Vertretern aus Berlin, Brandenburg und Sachsen. So wurde am Montag in der Spree in Brandenburg am Unterpegel Leibsch ein Abfluss von 1,87 Kubikmeter pro Sekunde gemessen, wie die Arbeitsgruppe am Mittwoch mitteilte. Der mittlere Abfluss für diesen Pegel liegt im August normalerweise bei 12,8 Kubikmeter pro Sekunde.

Besonders die Schwarze Elster leidet unter der Trockenheit. Ihr Flussbett ist nach Angaben des Brandenburger Umweltministeriums oberhalb von Senftenberg kilometerweit ausgetrocknet. Der Abfluss am Pegel Biehlen 1 unterhalb von Senftenberg betrug am 12. August 0,374 Kubikmeter pro Sekunde. Der mittlere Abfluss für diesen Pegel liegt im August normalerweise bei 1,82.

Gestützt werden die Abflüsse und Wasserstände in den Fließgewässern weiterhin durch Abgaben aus den Talsperren und Wasserspeichern in Sachsen und Brandenburg. So wurden aus den sächsischen Talsperren Bautzen und Quitzdorf 2019 bereits 14 Millionen Kubikmeter abgegeben.

Die Arbeitsgruppe rief zum bewussten Umgang mit Wasser auf. Die Talsperren und Speicher in Sachsen und Brandenburg würden deshalb auch weiterhin Ressourcen schonend bewirtschaftet. Die Einschränkungen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs, beispielsweise das Verbot der Entnahme von Wasser aus Flüssen und Seen mittels Pumpe, bleiben bestehen.

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