Wasser - Berlin:Hohe Abwassergebühren: Cottbus wehrt sich gegen Studie

Cottbus/Potsdam (dpa/bb) - Cottbus wehrt sich gegen eine Studie, wonach in der Stadt im Vergleich der 100 größten Städte die zweitteuersten Abwassergebühren anfallen. Man sei von unrealistischen Basiswerten ausgegangen, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. "Das führt zu deutlich überzogenen Preisangaben in der Studie."

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Cottbus/Potsdam (dpa/bb) - Cottbus wehrt sich gegen eine Studie, wonach in der Stadt im Vergleich der 100 größten Städte die zweitteuersten Abwassergebühren anfallen. Man sei von unrealistischen Basiswerten ausgegangen, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. "Das führt zu deutlich überzogenen Preisangaben in der Studie."

Die am Mittwoch vorgestellte Studie des Eigentümerverbands Haus und Grund bezifferte die Abwassergebühren für eine vierköpfige Familie im Schnitt jährlich auf knapp 839 Euro. Die Stadt hingegen spricht von knapp 597 Euro. In der Untersuchung sei nicht der reale durchschnittliche Cottbuser Frischwasserverbrauch aufgeführt, sondern ein bundesweiter, der aber über dem Verbrauch in der Kommune liege.

Der Studie zufolge sind die Abwassergebühren in Potsdam mit gut 911 Euro am teuersten. Eine Anfrage bei der Kommune für eine Reaktion auf die Studie blieb unbeantwortet. Der Eigentümerverband hatte erklärt, die Gebührenzahler müssten in Potsdam Entschädigungen in Folge einer gescheiterten Privatisierung finanzieren. Zudem werde auch ein alljährliches Fest mitfinanziert. Zu dem Fest werden an diesem Wochenende bei freiem Eintritt die Band Silly und der Sänger Andreas Bourani erwartet.

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