Am Montag, dem Dreikönigstag, ziehen die Sternsinger in den katholischen Regionen Deutschlands von Tür zu Tür, in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Bayern ist Feiertag und so erscheint die Süddeutsche Zeitung erst wieder am Dienstag. Dann mit einem Schwerpunkt zum Kampf der Italiener gegen das fünffarbige Nährwertlogo Nutri-Score auf Lebensmittelverpackungen. Im Frühjahr soll in Brüssel über diese einheitliche europäische Etikettierung entschieden werden. SZ-Korrespondentin Ulrike Sauer hat sich im Heimatland der mediterranen Diät umgehört, in dem die Lebensmittelampel zum Problem für den Export werden könnte.
Außerdem startet am Dienstag die weltgrößte Messe für Verbraucherelektronik CES in Las Vegas. Es werden 4500 Aussteller und mehr als 170 000 Besucher aus 160 Ländern erwartet. Gezeigt werden alle möglichen und unmöglichen Trends der Branche - vom Flugtaxi über datensammelnde Betten bis zum Helm, der Männern mit Glatzen das verlorene Haupthaar angeblich zurückbringen soll. Die US-Korrespondenten Jürgen Schmieder und Claus Hulverscheidt werden außerdem berichten, wie wir in Zukunft reisen werden, wie die Tech-Industrie Senioren als neuen Megamarkt erschließen will und mit welchen Gimmicks Haustierbesitzer ihre miauenden, kläffenden oder piependen Lieblinge erfreuen sollen. Und sie werden die Frage beantworten: Ist das noch Tech oder kann das weg?
Sophie Lacoste trägt einen berühmten Nachnamen. Doch der gehört ihr nicht mehr so ganz: Unter Tränen musste die Erbin von Lacoste, der Marke mit dem Krokodil, vor sieben Jahren dem Verkauf der Familienfirma zustimmen. Weil ihr eigener Vater ihr die Führung des Milliardenunternehmens nicht zutraute und es lieber verscherbelte. Jetzt will sie es ihrem Vater und allen anderen im Modegeschäft zeigen: Im Mittwochsporträt von Frankreich-Korrespondent Leo Klimm lesen Sie, wie Lacoste mit einem ihrer Brüder das kleine französische Wintermode-Label Fusalp neu aufbaut - und so die Ehre der Unternehmerfamilie wiederherzustellen sucht.
Michael Kobr ist ein Auflagenmillionär. Zusammen mit Volker Klüpfel schreibt der ehemalige Realschullehrer die Kommissar-Kluftinger-Krimis, die im Allgäu spielen. Im Interview "Reden wir über Geld" am Freitag erzählt Kobr, warum bodenständige Identifikationsfiguren so gute Verkaufszahlen bringen, weshalb er mit einem Fortsetzungskrimi bei Netflix liebäugelt und wie es dazu kam, dass die Erfinder von Kluftinger jetzt auch Merchandising betreiben.
Sekt aus England? Das kann nicht schmecken, darüber waren sich Experten lange einig. Im Report am Samstag zeigt sich, dass diese alte Regel offenbar nicht mehr gilt - wegen des Klimawandels. Im Süden Großbritanniens werden Äcker zu Weinbergen und ehemalige Putenfabriken zu Kellereien. So mancher Optimist glaubt gar, dass sich der Schaumwein "Made in England" bald mit französischem Champagner messen könnte. Investoren reißen sich um geeignete Flächen. Doch was ist dran am britischen Sektwunder? Korrespondent Alexander Mühlauer hat sich in Sussex umgesehen.