Als Jerome Powell beim Notenbankertreffen am Freitag ans Rednerpult in der Jackson Lake Lodge trat, war schnell klar, dass von ihm keine Schwurbeleien zu erwarten waren. Er werde "schnell", "präzise" und "direkt" sprechen, machte der US-Notenbankchef schon zu Beginn seiner Rede klar. Was folgte, war eine Art Paukenschlag für die internationalen Märkte: Anstatt im Kampf gegen die Inflation nachzugeben, wollten die US-Notenbanker noch viel entschlossener dagegen vorgehen.
Börse:Droht jetzt auch noch ein Währungskrieg?
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Spaziergang in Jackson Hole: Fed-Chef Jerome Powell (re.) gemeinsam mit der Fed-Vize-Vorsitzenden Lael Brainard und dem Chef der New Yorker Fed, John C. Williams.
(Foto: Jim Urquhart/Reuters)Der Währungsmarkt gilt als wichtigster Winkel im Finanzsystem. Nun könnte sich ausgerechnet hier ein Konflikt anbahnen - wegen der Inflation.
Von Victor Gojdka, Frankfurt
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