Deutschland im August 2023, das hat nur wenig von einem Sommermärchen. Eher von einem Land, das ganz nah am Abgrund steht. Ein Wirtschaftsstandort in Gefahr, womöglich wieder der kranke Mann Europas. Ein Land, dem die Fabriken entfliehen, das sich deindustrialisiert. Ohne Investitionen, ohne Hoffnung und Wagemut. Dafür mit vielen Problemen. Schlusslicht beim Wachstum, dazu: Fachkräftemangel, hohe Energiepreise, eine überbordende Bürokratie, schleppende Digitalisierung. Wer will hier noch investieren? Geht's noch? Eigentlich nicht.
Wirtschaftslage:Keiner investiert mehr in Deutschland? Von wegen
Wirtschaftsminister Robert Habeck will erreichen, dass die Wirtschaft in grüne Technologien investiert. Dafür gibt er gern mal etwas hinzu.
(Foto: Marcus Brandt/dpa)Von Siemens über Birkenstock bis hin zu Bifi: Eine Liste des Wirtschaftsministers zeigt, dass es durchaus Firmen gibt, die Milliarden in den Standort Deutschland stecken wollen. Doch die Sache hat gleich zwei Haken.
Von Björn Finke, Thomas Fromm, Claus Hulverscheidt und Helmut Martin-Jung
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