VW-Skandal:Stadt unter Schock

Der Volkswagen-Skandal trifft Wolfsburg hart. Impressionen aus einer Stadt, deren Zukunft am VW-Konzern hängt.

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Ein Großteil der rund 125 000 Einwohner Wolfsburgs hat auf irgendeine Weise mit Volkswagen zu tun. Fast alle Wolfsburger sind vom VW-Skandal direkt oder indirekt betroffen und verfolgen täglich die aktuellen Entwicklungen.

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70 000 Angestellte und Zulieferer arbeiten in der Zentrale des Konzerns, davon wohnen rund 50 000 in Wolfsburg.

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Wolfsburg ist mit Sicherheit nicht die schönste deutsche Stadt, doch keine andere kann in Sachen Pro-Kopf-Einkommen mithalten. Die Finanzmetropole Frankfurt am Main folgt auf Rang zwei, München belegt Rang 14.

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1938 von den Nazis als "Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben" gegründet, bekam Wolfsburg erst nach Kriegsende seinen heutigen Namen.

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Die gesamte Region lebt von Volkswagen, Deutschlands größtem Industriekonzern. Zehntausende Menschen pendeln täglich zur Konzernzentrale nach Wolfsburg.

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Viele VW-Angestellte kommen mit der Buslinie 230 zur Arbeit, die Braunschweig und den Wolfsburger Hauptbahnhof verbindet.

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Die charakteristischen Schornsteine des VW-Werks prägen das Stadtbild. Es mag schönere Wahrzeichen geben, doch die Wolfsburger sind stolz auf "ihren" Konzern - zumindest waren sie es bis zum Bekanntwerden der Betrügereien.

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Ähnlich wie Ingolstadt von Audi lebt Wolfsburg von Volkswagen. Die Steuerzahlungen des Autobauers sorgten für 250 Millionen Euro Überschuss pro Jahr und finanzierten Investitionen in Infrastruktur wie Schulen, Kitas und Krankenhäuser.

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Im Zuge des VW-Skandals muss die Stadt Wolfsburg sämtliche öffentlichen Ausgaben prüfen. Volkswagen hat vor einem Gewinneinbruch gewarnt und stellt viele Milliarden Euro zurück.

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300 Millionen Euro an Gewerbesteuern flossen 2014 in die Stadtkasse. In den kommenden Jahren wird Wolfsburg wohl mit deutlich weniger Einnahmen auskommen müssen.

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Am Nordufer des Mittellandkanals durch Wolfsburg liegt das VW-Fabrikgelände mit seinen Produktionshallen und den Pavillons der Autostadt.

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Nach wie vor müssen Wohnungssuchende in München am meisten zahlen. Doch in den vergangenen fünf Jahren sind die Mietpreise in Wolfsburg stärker gestiegen als in allen anderen deutschen Städten.

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Einer Auswertung von Immobilien-Scout 24 zufolge mussten Mieter in Wolfsburg 2014 im Durchschnitt 8,20 Euro zahlen, 40,7 Prozent mehr als 2009. Danach folgen Berlin (plus 30,8 Prozent) und die Audi-Stadt Ingolstadt (plus 28,9 Prozent).

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Wer mit dem ICE durch Wolfsburg fährt, muss den Stadtnamen nicht auf Bahnhofs-Schildern suchen. Das VW-Logo verrät sofort, dass man gerade in der Autostadt hält.

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Ohne Volkswagen wäre Wolfsburg heute vermutlich nur eine durchschnittliche deutsche Provinzstadt. Dementsprechend sind die Ex-VW-Chefs Heinrich Nordhoff, Carl H. Hahn und Ferdinand Piëch Ehrenbürger. Ob Martin Winterkorn sich jemals mit diesem Titel schmücken darf, scheint nun fraglich.

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Auch die Wolfsburger Grünen leiden mit VW. "Wir leben in dieser Stadt, mit dieser Stadt, von dieser Stadt", sagt der Fraktionssprecher der Partei.

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Der VW-Skandal trifft Wolfsburg zur Unzeit. Die Stadt gilt als Hochburg der deutschen Salafisten-Szene, die Unterbringung von Zehntausenden Flüchtlingen wird eine zusätzlich Herausforderung.

© SZ.de/sih/hgn
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