Der große Turm ragt in den Himmel hinauf, 80 Meter, darauf prangt das Logo von VW. Schon von Weitem sieht man in Osnabrück, wo die Autos gebaut werden, und neuerdings auch: wo es ungemütlich wird. Am Dienstag gegen 14 Uhr eilen etliche Mitarbeiter aus dem Betrieb, dunkle Funktions- und Daunenjacken strömen aus dem Werkstor und dann auf die Wege zwischen den parkenden Autos, manche Warnwesten sind auch dabei. Schichtwechsel ist angesagt. „Schönen Feierabend“ und „bis morgen“ rufen sich die Kollegen im Nieselregen zu. Sie wollen sich das so oft zurufen, wie es noch geht.
VW-Werk in Osnabrück:„Die lassen das Ding untergehen“
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In Osnabrück steht das kleinste Produktionswerk von VW, es könnte vom Sparprogramm des Konzerns heftig getroffen werden. Ein Besuch bei Mitarbeitern, die mit dem Schlimmsten rechnen.
Von Saskia Aleythe, Osnabrück
Meinung Volkswagen:VW muss sparen – selbst wenn es den Verfechtern der sozialen Marktwirtschaft nicht passt
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