Autoindustrie:Sparplan steht: Volkswagen will mehr als 35 000 Stellen abbauen

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Das VW-Kraftwerk in Wolfsburg am frühen Morgen. Das Unternehmen muss Milliarden einsparen, nun gibt es Entscheidungen dazu, wie. (Foto: Moritz Frankenberg/dpa)

Drama beim größten deutschen Autobauer: Tagelang rangen Management und Gewerkschaft bis tief in die Nacht um milliardenschwere Einsparungen. Nun gibt es keine Werksschließungen, aber finanzielle Einschnitte. Und es sollen Zehntausende Stellen wegfallen.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

Im Sparstreit bei Volkswagen steht nach fünftägigen Verhandlungen mit Nachtsitzungen ein Ergebnis. Demnach gibt es keine betriebsbedingten Kündigungen, es wird zunächst kein Werk in Deutschland geschlossen. Auch auf eine neue Jobgarantie konnten sich Unternehmen und Gewerkschaft einigen. Die Beschäftigten müssen jahrelang finanzielle Einschnitte hinnehmen – und es soll einen großen Stellenabbau geben, allerdings sozialverträglich.

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