Stolze 76 Jahre alt ist der Haustarifvertrag, der die Bezahlung beim größten deutschen Autokonzern VW regelt. Kurz vor Weihnachten einigten sich Vorstand und Gewerkschaft IG Metall darauf, dass die Beschäftigten vorübergehend auf Lohnerhöhungen und bestimmte Sonderzahlungen verzichten. Aber auch die generelle Bezahlung per Gehalt soll sich nach Informationen der Süddeutschen Zeitung bei dem Konzern verändern, der am Donnerstag keine guten Verkaufszahlen für 2024 veröffentlichte. Demnach geht es bei den Wolfsburgern vor allem in China weiter bergab. Insgesamt verkaufte VW 4,8 Millionen Fahrzeuge, das sind 1,4 Prozent weniger als im Vorjahr.
Autoindustrie:So will VW an den Gehältern der Mitarbeiter sparen
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Zum Sanierungspakt des Konzerns sickern neue Informationen durch. Unter den mehr als 120 000 Mitarbeitern gibt es Sorgen, sie müssten auf bis zu 20 Prozent Gehalt verzichten. Ist das berechtigt?
Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

Exklusiv Sparplan:4000 VW-Manager sollen auf zehn Prozent Einkommen verzichten
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