Da ist etwa die Sache mit dem Volks-Elektrowagen. Diesem kleinen und bezahlbaren E-Auto, das VW noch immer fehlt und das dem Konzern helfen würde, im Wettbewerb mit chinesischen Konkurrenten, die ihre billigen Elektroautos in Europa verkaufen wollen. Es gab eigentlich einen Plan und auch Verhandlungen über eine Partnerschaft mit Renault dafür, weniger als 20 000 Euro sollte der Wagen auf Twingo-Basis kosten. Doch im Mai dieses Jahres platzte der Deal. Renault-Chef Luca de Meo sprach von einer „verpassten Gelegenheit“.
Volkswagen„Egal, wo man hinhaut, man trifft den Richtigen“
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Bei VW haben Politik und Betriebsrat mehr Macht als in jedem anderen Unternehmen. Hinzu kommen die Familien Porsche und Piëch, an die Milliarden-Dividenden fließen. Keine gute Kombination, kritisieren Experten.
Von Kathrin Werner

Volkswagen in der Krise:Ruppige Töne in Wolfsburg
VW fordert von der Belegschaft einen Gehaltsverzicht. Die Gewerkschaft nennt geplante Werksschließungen und Entlassungen „Kahlschlagfantasien“. Der Konzern verweist auf Sparzwänge und einen Gewinneinbruch von 64 Prozent.
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