Von Arcandor bis Porsche:Holt uns hier raus!

Das Ende der Schamfrist: Selbst Unternehmen, die es vor kurzem noch rundheraus ablehnten, wollen Geld - vom Staat.

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Die Bundesregierung stellt im Rahmen des Deutschlandfonds bedürftigen Unternehmen 100 Milliarden Euro zur Verfügung. Die Bedingung: Die Firmen bekommen nur dann Geld, wenn sie unverschuldet Opfer der Finanz- und Wirtschaftskrise geworden sind.

Das Gros des Geldes - 75 Milliarden Euro - soll im Rahmen von Bürgschaften bereitgestellt werden. Die restlichen 25 Milliarden werden über die KfW im Rahmen eines Kreditprogramms angeboten.

Der Bund hat eine Obergrenze von 300 Millionen Euro für eine Bürgschaft gesetzt. Die gilt indes nur "in der Regel".

Arcandor: Der Einzelhandelskonzern (Karstadt, Quelle) hat schon lange Probleme - nicht erst seit der Finanzkrise. Doch die Gelegenheit scheint jetzt günstig, darum fordert Arcandor 650 Millionen Euro vom Staat.

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BMW soll sich bei der KfW über einen Kredit informiert habe. Ob und in welche Höhe das Unternehmen tatsächlich Hilfen in Anspruchen nehmen könnte, ist unklar.

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Lange hatte Ford betont, dass das Unternehmen keine Bürgschaft brauche. Mittlerweile aber hat das Unternehmen offenbar eine Staatsbürgschaft in Höhe von 100 Millionen Euro angefragt.

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Infineon will offenbar eine Staatsbürgschaft in dreistelliger Millionenhöhe aus dem Staatsfonds haben. Insgesamt braucht das Unternehmen nach Informationen des Spiegel eine Milliarde Euro.

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Der Lastwagenhersteller Iveco soll nach Angaben des Spiegel ebenfalls um Staatshilfe gebeten haben. Die Höhe ist nicht bekannt.

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Der Maschinenbauer Heidelberger Druck hat angeblich sowohl einen KfW-Kredit über 300 Millionen Euro als auch eine Staatsbürgschaft über 400 Millionen Euro beantragt.

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Opel will bis zu drei Milliarden Euro an Staatshilfen haben. Hierzulande fordert nur Schaeffler noch mehr Geld vom Steuerzahler.

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Maria-Elisabeth Schaeffler, Miteigentümerin des angeschlagenen Automobil-Zulieferers Schaeffler KG, möchte vom Staat bis zu vier Milliarden Euro haben.

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In den vergangenen zwei Jahren hat Porsche prächtig verdient. Doch Unternehmenschef Wendelin Wiedeking, der allein in den vergangenen zwei Jahren mindestens 150 Millionen Euro an Gehalt eingestrichen haben soll, hat sich bei der VW-Übernahme heftig verkalkuliert und fordert nun offenbar Geld vom Staat. In Medienberichten heißt es, dass Porsche bis zu einer Milliarde Euro von der KfW haben wolle.

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Hochkarätige Gebäude, wie das als "Gurke" bekannte Bürohochhaus in London (Foto), zählen zum Portfolio des Immobilienkonzerns IVG. Das defizitäre Unternehmen prüft offenbar, eine Kreditbürgschaft über 300 Millionen Euro zu beantragen.

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(sueddeutsche.de/Reuters/hgn/jja/tob)

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