Autoindustrie:VW kriselt – aber geht es den anderen viel besser?

Lesezeit: 6 Min.

Mitarbeiter verladen Neuwagen am VW-Werk in Zwickau: Weil die Nachfrage eingebrochen ist, stehen drei Fabriken auf dem Prüfstand. (Foto: Jens Schlüter/AFP)

Die Big Three leiden unter Überkapazitäten, hohen Personalkosten und der Flaute in China. Droht bei Mercedes und BMW das gleiche Drama wie bei Volkswagen?

Von Kathrin Werner

Deutschlands Vorzeigebranche schwächelt. Die Aufmerksamkeit zog aber zuletzt fast nur Volkswagen auf sich. Das VW-Management streitet sich mit dem Betriebsrat und der IG Metall um Fabrikschließungen, Lohnkürzungen und Entlassungen. Viele der Probleme, unter denen VW leidet, betreffen Mercedes und BMW aber ebenfalls. Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach, spricht von einem „Giftcocktail“: Falsche Modelle, vor allem fehlende E-Autos, abstürzende Preise, Konjunkturflaute, Überkapazitäten, scharfer Wettbewerb von chinesischen Herstellern und politische Schwierigkeiten wie stramme CO₂-Vorgaben oder das Verbrennerverbot der EU treffen auf die gestrichene E-Auto-Subvention in Deutschland. Steht bei Mercedes und BMW bald das gleiche Drama bevor wie gerade bei Volkswagen? Eine Analyse anhand von drei zentralen Faktoren.

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