Hauptversammlung:So kommt Volkswagen nicht aus der Krise

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In Berlin fand am Mittwoch die Hauptversammlung von Volkswagen statt: Vor der Halle wurde protestiert, drinnen gab es harte Kritik an der Führung. (Foto: Britta Pedersen/dpa)

Europas größter Autohersteller muss konstruktiver auf Proteste reagieren. Sonst bekommt VW die toxische Zahl von Problemen nicht in den Griff. Die Flucht in digitale Hauptversammlungen ist jedenfalls nicht die Lösung.

Kommentar von Caspar Busse

Straßenblockaden, Klimaproteste vor dem Versammlungsgebäude, Störaktionen in der Halle, eine fliegende Torte, die Wolfgang Porsche nur knapp verfehlte - es ging wahrlich hoch her in dieser Woche bei der Hauptversammlung von Volkswagen, der mit 670 000 Mitarbeitenden Europas größter Industriekonzern ist. Natürlich sind gewaltsame Proteste und tätliche Angriffe auf VW-Verantwortliche nicht akzeptabel. Nicht nur bei Aktionärstreffen müssen sich alle an die Regeln halten. Nur dann ist eine konstruktive Diskussion möglich.

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