Vielleicht war einfach nur der Fußball schuld. Am Samstag empfängt schließlich der VW-Werksklub Wolfsburg die Mannschaft aus Stuttgart. Da wollte man diese andere Sache womöglich vorher noch abräumen, endlich. Wenn man so will, steht zwischen beiden Städten ja schon seit Monaten eine offene „Trainerfrage“ im Raum – also nicht in den Fußballvereinen, aber bei zwei der wichtigsten Autohersteller des Landes: Volkswagen und Porsche teilen sich mit Oliver Blume immerhin seit drei Jahren einen Chef. Aber nicht mehr lange.
Porsche und VolkswagenNimm zwei
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Beide Chefposten waren doch zu viel: Oliver Blume führt in Zukunft nur noch den VW-Konzern, Porsche bekommt mit Michael Leiters wieder einen eigenen Chef. Damit löst sich plötzlich ein lange schwelender Konflikt.
Von Tobias Bug, Thomas Fromm, Alexander Hagelüken, Christina Kunkel, Stephan Radomsky und Paulina Würminghausen

Volkswagen:Rette uns, wer kann
Auf VW-Chef Oliver Blume lasten die Erwartungen von 684 000 Mitarbeitern – und einer ganzen Nation. Er setzt eher auf Puzzleteile statt Visionen. Aber ob das fürs deutsche Auto reicht?
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