Volkswagen: Immer mehr Marken:Masse und Klasse

Mit dem Einstieg bei Suzuki setzt VW seine weltweite Expansionsstrategie konsequent um. Schon jetzt verfügt der Konzern über exklusivste Marken, aber auch viele Massenhersteller. In Bildern

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Volkswagen, Foto: AP

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Ein VW Golf wird in der Autostadt in Wolfsburg mit einem Aufzug auf Stellplätze in einem Lager- und Auslieferungsturm gefahren. Die Marke Volkswagen Pkw ist mit Abstand der größte Umsatzbringer im VW-Konzern. Der Umsatz lag im Jahr 2009 mit 105,2 Milliarden Euro deutlich über dem der zweitgrößten Konzernmarke Audi (2009: 29,8 Milliarden Euro).

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Volkswagen Nutzfahrzeuge, Foto: ddp

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Produktion im Volkswagen-Nutzfahrzeugwerk Resende in Brasilien. Dass das VW-Emblem auch auf Lkws prangt, ist verhältnismäßig wenig bekannt. Dennoch ist Volkswagen Nutzfahrzeuge eine eigene Marke, die mit einem Umsatz von knapp 5,3 Milliarden Euro (2009) allerdings nur ein Bruchteil so groß ist wie die Schwestermarke VW Pkw.

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Audi: Produktion im Werk Ingolstadt, Foto: ddp

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Mitarbeiter der Audi AG führen am Stammsitz des Unternehmens in Ingolstadt Montagearbeiten an dem Modell A3 Sportback durch. Die VW-Konzernmarke, die Mitte der 60-er Jahre zu Volkswagen kam, hat dem Wolfsburger Unternehmen inzwischen viel Freude bereitet. Mit einer Absatzzahl von etwa 950.000 Fahrzeugen hat Audi im Luxussegment inzwischen zu den lange Zeit beherrschenden Marken Mercedes und BMW aufgeschlossen. Im Volkswagen-Konzern fühlen sich die Ingolstädter allerdings auch pudelwohl: Einerseits profitieren sie von der Plattformstrategie eines weltweit produzierenden Herstellers, andererseits lässt ihnen der Mutterkonzern genügend eigenen Spielraum.

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Porsche, Foto: dpa

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Porsche-Neufahrzeuge stehen auf dem Volkswagen-Autoterminal am VW-Werk Emden zur Verschiffung bereit. Der Sportwagenhersteller soll bis 2011 vollständig in den VW-Konzern eingegliedert werden. Dieser Übernahme ging ein jahrelanger Machtkampf voraus, bei dem der frühere Porsche-Chef Wendelin Wiedeking zunächst versuchte, den viel größern VW-Konzern zu übernehmen. Mit einem Absatz von knapp 750.000 Fahrzeugen (2009) ist Porsche im Vergleich zu Volkswagen Pkw (2009: vier Millionen Fahrzeuge) zwar ein Winzling, doch das Zuffenhausener Unternehmen wirtschaftete in den vergangenen Jahren extrem profitabel: Seit 2004 überstieg der Gewinn vor Steuern in jedem Jahr die Milliarden-Euro-Grenze.

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Bentley, Foto: AP

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Bentley zählt zwar zu den kleinsten VW-Konzernmarken, doch dafür ist das Unternehmen aus der britischen Grafschaft Cheshire extrem prestigeträchtig - schließlich genießt der Hersteller von Luxuslimousinen den Status eines Hoflieferanten der englischen Königin Elizabeth II. Bentley verkaufte im Jahr 2009 zwar nur 5000 Autos, erzielte mit diesen aber einen Umsatz von über 570 Millionen Euro.

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Bugatti, Foto: ddp

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Über die exklusivste Marke im VW-Konzern verfügt der elsässische Hersteller Bugatti. Vom Modell Veyron sollen überhaupt nur insgesamt 300 Stück verkauft werden, dafür kostet ein Fahrzeug aber auch mehr als eine Million Euro.

Foto: Vorstellung des Bugatti Grand Sport Sang Bleu auf der 63. IAA in Frankfurt 2009, ddp

Lamborghini, Foto: AP

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Zu den exlusiven Marken im VW-Verbund zählt auch der italienische Hersteller Lamborghini, der seit 1998 im Besitz von Audi ist. Das Unternehmen mit Sitz zwischen Bologna und Modena produziert Sportautos in Kleinserie.

Foto: Konvoi von Lamborghinis, Foto: AP

Seat, Foto: AFP

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Seat-Fabrik in Martorell bei Barcelona: Das spanische Unternehmen stellt unter den Massenherstellern des VW-Konzerns die kleineste Marke. Im Jahr 2009 erzielte Seat mit 3,4 Millionen verkauften Fahrzeugen einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro.

Foto: AFP

Skoda, Foto: AP

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Der tschechische Hersteller Skoda ist eine der ältesten Automarken der Welt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs übernahm Volkswagen das Unternehmen bereits 1991. Durch die milliardenschweren Investitionen des neuen Eigentümers verbesserte Skoda seine Modellpalette deutlich und agiert inzwischen sehr erfolgreich in Schwellenländern wie Russland oder China. Doch auch in Deutschland sind die preiswerten Fahrzeuge aus dem mittelböhmischen Mladá Boleslav beliebt.

Foto: Das Modell Skoda Octavia während einer Rallye, AP

Scania, Foto: ddp

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Scania befindet sich seit 2008 in mehrheitlichem Bestiz von Volkswagen. Das schwedische Unternehmen ist einer der größten Hersteller schwerer Lastkraftwagen in Europa und Südamerika.

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Suzuki, Foto: Reuters

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Kinder spielen vor dem Laden eines Suzuki-Händlers in Tokio. Der Einstieg Volkswagens bei dem japanischen Hersteller ist der jüngste Streich der Wolfsburger bei ihrer weltweiten Expansionsstrategie. Mit der Übernahme von 20 Prozent an Suzuki erhält VW Zugriff auf weiteres Know-how bei der Kleinwagenproduktion, während die Japaner einen wichtigen Entwicklungspartner gewinnen.

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MAN, Foto: ddp

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Produktion bei MAN in München. Der Nutzfahrzeughersteller gehört noch nicht mehrheitlich zum VW-Konzern, doch es gilt als sicher, dass er eingegliedert werden soll.

Foto: ddp Text: pak/stl/mel

© sueddeutsche.de/pak/stl/mel
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