Volkswagen:Bulgarien verärgert

Das EU-Land Bulgarien hat mit Enttäuschung und Kritik auf die Gründung einer VW-Tochtergesellschaft in der Türkei reagiert, die als weiterer Schritt in Richtung Werksbau gilt. "Es war ein außerordentlich ungleicher Kampf mit der Türkei", sagte Bulgariens Ex-Präsident Rossen Plewneliew, der jetzt Ehrenvorsitzender eines nationalen Auto-Verbands ist. Bulgarien habe Volkswagen alles zugesagt, was der Hersteller nach den EU-Regeln erhalten könnte, sagte Plewneliew bei einem Industrieforum in Plowdiw. Auch Bulgarien, das an die Türkei grenzt, soll für den Standort des neuen VW-Werks im Rennen gewesen sein. Bei VW heißt es seit Wochen, der Konzern sei in "finalen Gesprächen" wegen einer Fabrik in der Nähe der türkischen Stadt Izmir. Dort sollten der neue Passat und der Skoda Superb produziert werden.

© SZ vom 04.10.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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