Andere wären jetzt etwas erschöpft: In der Früh leitete VW-Chef Herbert Diess eine Sitzung des Konzernvorstands, mittags diskutierte er in Wolfsburg mit Arbeitnehmern, unter anderem über die derzeit größte Misere, die Software. Dann ab nach München, um Banker vom Wert des größten europäischen Autobauers zu überzeugen. Jetzt ist Abend, aber Diess, 63, ist nicht müde. Als nach dem Gespräch klar wird, dass der VW-Firmenjet hier vom Münchner Flughafen erst später loskommt, stürmt er wieder ins Zimmer, legt seinen Rucksack wieder hin und ruft: Dann reden wir mal weiter!
Interview mit VW-Chef:"Batman ist eine positive Figur"
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"Die Innovation kommt auch, indem man Etabliertes, was nicht mehr funktioniert, infrage stellt und abreißt", sagt VW-Chef Herbert Diess.
(Foto: Carsten Koall/dpa)Volkswagen-Chef Herbert Diess erklärt, wieso er gern den Superhelden spielt, weshalb Elon Musk nicht mehr das große Vorbild ist und warum er Christian Lindners E-Fuel-Ideen kritisch sieht.
Interview von Max Hägler
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