Süddeutsche Zeitung

Volksbanken:Mehr Geld für die Genossen

Die etwa 145 000 Beschäftigten der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland bekommen eine Gehaltserhöhung von 4,5 Prozent in zwei Stufen. Darauf verständigten sich die Tarifpartner. Demnach erhalten die Beschäftigten ein Erhöhung von 3,0 Prozent im Januar 2020 und weitere 1,5 Prozent im April 2021. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 34 Monaten. Fast zwei Tage hatte die dritte Verhandlungsrunde zwischen dem Arbeitgeberverband AVR und den Gewerkschaften DBV und DHV gedauert. Die DHV hatte ursprünglich neun Prozent Lohnplus für 18 Monate gefordert. Der DBV hatte ein Gehaltsplus von 6,2 Prozent im ersten Jahr sowie eine Steigerung von 4,5 Prozent im zweiten Jahr gefordert. Außer ums Geld ging es auch um die Arbeitsbedingungen in den Instituten. So können die Beschäftigten ihre Wochenarbeitszeit vor Rentenbeginn künftig um acht statt vier Stunden verkürzen. Die Option, Gehaltserhöhungen in Freizeit umzuwandeln, wurde erweitert.

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SZ vom 08.08.2019 / dpa
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