Es ist ein bizarrer Machtkampf, der seit Monaten die Finanzwelt in Atem hält: Auf der einen Seite die Bankenaufsicht in Bonn und der Dachverband der Genossenschaftsbanken in Berlin, auf der anderen Seite eine renitente Volksbank im Südwesten Thüringens, genauer in Schmalkalden und Bad Salzungen, die mit - vorsichtig ausgedrückt - waghalsigen Geschäften von sich reden macht. Es geht unter anderem um illustre Dinge wie Bordellimmobilien und Fußballgeschäfte.
Umstrittene Geschäfte:Endspiel um die "Effenberg"-Bank
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Eine Thüringer Bank führte lange ein Eigenleben. Inzwischen türmen sich Verluste, die Chefs sind geschasst und die Finanzaufsicht hat übernommen. Auch der berühmteste Ex-Mitarbeiter zieht vor Gericht.
Von Meike Schreiber, Frankfurt
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