Vittorio Colao, 56, ist ein Mann mit Humor. Der Italiener, ein Polizistensohn aus Brescia in der Nähe von Mailand, führt seit fast zehn Jahren den britischen Mobilfunkkonzern Vodafone und hat in dieser Zeit einige Übernahmen eingefädelt. So kaufte er 2014 Kabel Deutschland für rund zehn Milliarden Euro. "Wenn Sie einen Anzug von Armani kaufen und ihn anziehen, um Ihr Auto zu reparieren, ist das teuer", sagte Colao damals der SZ auf die Frage, ob der Preis nicht zu hoch sei. Und weiter: "Wenn Sie mit dem Anzug auf eine Party gehen, besonders gut aussehen und die Frau Ihres Lebens kennenlernen, ist das eine gute Investition."
Vodafone und Unitymedia:Vodafone hat große Pläne
Der britische Mobilfunkkonzern greift nach dem deutschen Kabelnetz-Betreiber Unitymedia. Die Telekom bekäme einen mächtigen Konkurrenten bei schnellem Internet.
Von Caspar Busse und Benedikt Müller
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