Süddeutsche Zeitung

Versicherungen:Kritik an Provisionsdeckel

Die Pläne für einen Provisionsdeckel bei kapitalgedeckten Lebensversicherungen treffen auf Gegenwind bei CDU/CSU. Die Finanzexperten der Schwesterparteien wenden sich gegen den Referentenentwurf des Finanzministeriums. "Wir lehnen weiterhin aus ordnungspolitischen Gründen die Einführung eines Provisionsdeckels bei Lebensversicherungsverträgen ab", heißt es in einem Schreiben der Arbeitsgruppe Finanzen. In dem Entwurf ist von maximal 2,5 Prozent des Beitrags die Rede, der Satz kann bei nachgewiesener Beratungsqualität auf vier Prozent steigen. CDU/CSU warnen vor hohen Kosten und Nachteilen für neue Makler. Neueinsteigern dürfte es schwerfallen, eine hohe Beratungsqualität zu belegen. In der Restschuldversicherung finden die Politiker einen Provisionsdeckel richtig. Banken verkaufen die Deckung zusammen mit Krediten zur Absicherung der Raten im Todesfall oder bei Arbeitslosigkeit.

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Quelle:
SZ vom 05.04.2019 / tau
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