Als Oliver Bäte im Mai 2015 Vorstandschef der Allianz wurde, machte er Anlegern ein Versprechen: Der Gewinn pro Aktie werde in den kommenden drei Jahren um fünf Prozent pro Jahr wachsen. Außerdem werde der Versicherer für Übernahmen vorgesehene Mittel an die Anteilseigner ausschütten, wenn er keine passenden Ziele finde. Bäte war damals schon klar, dass er Widerstand von Investoren befürchten muss. Schließlich leiden die Versicherer unter den Niedrigzinsen, müssen viel Geld in die Digitalisierung investieren und die Kosten senken - alles erst einmal teure Angelegenheiten.
Allianz:Gewinn bricht ein
Die Aktie fällt - dabei sind die Quartalszahlen von Versicherern kaum aussagekräftig. Konzernchef Bäte fällt bei der Präsentation trotzdem etwas Positives ein.
Von Herbert Fromme, Köln
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