Verkehr - Schwerin:Reisebeschränkung: Polizei kontrollierte fast 35 000 Autos

Corona
Ein Polizist winkt Autofahrer zu einer Kontrollstelle. Foto: Carsten Rehder/dpa (Foto: dpa)

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Schwerin (dpa/mv) - Zur Durchsetzung der coronabedingten Reisebeschränkungen in Mecklenburg-Vorpommern setzt die Landespolizei über Ostern verstärkt auch Angehörige der Bereitschaftspolizei ein. Wie das Innenministerium in Schwerin am Mittwoch mitteilte, finden die Fahrzeugkontrollen vor allem entlang der Landesgrenze und an den Inselzufahrten statt. Dafür seien stationäre Kontrollstellen eingerichtet worden. Zudem seien mobile Kontrollteams unterwegs.

Schon seit Mitte März sind auswärtigen Besuchern Urlaubsreisen und Tagesausflüge nach Mecklenburg-Vorpommern untersagt. Für die Osterfeiertage gelten zusätzliche Reisebeschränkungen auch für die heimische Bevölkerung. Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern dürfen von Karfreitag bis Ostermontag keine Tagesausflüge an die Ostseeküste, auf die Ostseeinseln und an die Seenplatte unternehmen.

Laut Innenministerium wurden durch die Landespolizei bislang insgesamt 34 690 Fahrzeuge kontrolliert. Die Insassen von 2774 Autos hätten sich unberechtigt im Land aufgehalten und seien deshalb zurückgewiesen worden. Den Angaben zufolge wurden seit dem 18. März 149 Strafanzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz aufgenommen und 235 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet.

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