Verkehr - Potsdam:Schnee und Glätte machen Brandenburgs Straßen unsicher

Potsdam (dpa/bb) - Schnee und Glätte haben am Mittwochmorgen auf Brandenburgs Straßen zu zahlreichen Unfällen geführt. Schon in der Nacht habe es vereinzelt witterungsbedingt gekracht, im Berufsverkehr sei die Zahl der Karambolagen dann gestiegen, sagte eine Polizeisprecherin. Bis etwa 8.30 Uhr zählte die Leitstelle der Polizei Brandenburg über 100 Unfälle, 62 davon waren witterungsbedingt. Acht Menschen wurden verletzt.

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Potsdam (dpa/bb) - Schnee und Glätte haben am Mittwochmorgen auf Brandenburgs Straßen zu zahlreichen Unfällen geführt. Schon in der Nacht habe es vereinzelt witterungsbedingt gekracht, im Berufsverkehr sei die Zahl der Karambolagen dann gestiegen, sagte eine Polizeisprecherin. Bis etwa 8.30 Uhr zählte die Leitstelle der Polizei Brandenburg über 100 Unfälle, 62 davon waren witterungsbedingt. Acht Menschen wurden verletzt.

Auf der Autobahn 9 krachten zwischen Niemegk und Klein Marzehns (Potsdam-Mittelmark) zwei Autos und ein Lastwagen zusammen. Zwei Verletzte mussten ins Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Wegen der Aufräumarbeiten war die Fahrbahn am Morgen für mehrere Stunden gesperrt.

Zum Mittag hin entspannte sich die Situation laut Polizei dann langsam. Unter dem Strich sei es nicht so schlimm wie beim Glatteis am vergangenen Montag gewesen, sagte die Sprecherin. Autofahrer sollten aber trotzdem vorsichtig sein.

Wetterexperten warnten vor weiterhin glatten Straßen. Besonders in der Nacht zu Donnerstag und Freitag sowie jeweils in den Morgenstunden sei wegen Minustemperaturen und Schnee oder Schneeregen mit Glatteis zu rechnen, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Potsdam. Tagsüber sollen die Temperaturen dann rasch ansteigen. Für Donnerstag erwarten die Experten bis zu plus vier Grad.

Das schlechte Wetter macht auch dem Wildpark Johannismühle in Baruth/Mark (Teltow-Fläming) zu schaffen. Nasser Schnee führe dazu, dass permanent Baumkronen unter der Schneelast herabstürzten, teilte der Park mit. Die Anlage bleibe bis auf weiteres geschlossen.

In Wustermark (Havelland) fand sich ein Autofahrer in einem Wasserlauf wieder. Der 40-Jährige hatte sich in seinem Transporter schlafen gelegt und wegen der Kälte den Motor angestellt. Ohne sein Zutun setzte sich der Wagen in Bewegung. Ein Abschleppwagen musste das Auto herausziehen.

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