Verkehr - München:Fahrradclub fordert mehr Radstellplätze an Bahnhöfen

München (dpa/lby) - Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert überdachte Radstellplätze an allen Bahnhöfen in Bayern. "Während fast immer an Stellplätze für Autos gedacht wird, müssen Räder meist irgendwo an einen Baum, Zaun oder eine Wand gelehnt werden", sagte die ADFC-Landesvorsitzende Bernadette Felsch anlässlich des ersten Weltfahrradtags der Vereinten Nationen am kommenden Sonntag. Am Bahnhalt jeder größeren Stadt sei außerdem ein Fahrradparkhaus mit Werkstatt notwendig. Solche gebe es bisher nur in Augsburg und Rosenheim.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordert überdachte Radstellplätze an allen Bahnhöfen in Bayern. "Während fast immer an Stellplätze für Autos gedacht wird, müssen Räder meist irgendwo an einen Baum, Zaun oder eine Wand gelehnt werden", sagte die ADFC-Landesvorsitzende Bernadette Felsch anlässlich des ersten Weltfahrradtags der Vereinten Nationen am kommenden Sonntag. Am Bahnhalt jeder größeren Stadt sei außerdem ein Fahrradparkhaus mit Werkstatt notwendig. Solche gebe es bisher nur in Augsburg und Rosenheim.

In anderen Bundesländern sei die Entwicklung viel weiter: Allein in Nordrhein-Westfalen gebe es 66 solcher Stationen, sagte Felsch am Mittwoch. Sie forderte eine Verdopplung des Budgets für die Förderung des Radverkehrs in Bayern auf 52 Millionen Euro pro Jahr.

Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU) wies die Vorwürfe zurück und betonte: Das Radverkehrsprogramm Bayern 2025 sehe bis zu 4000 neue Abstellanlagen an Bahnhöfen vor. Solche Stellplätze zu schaffen sei aber in der Regel Aufgabe der Kommunen. Das Ministerium fördere dies mit finanziellen Sondermitteln.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: