Monheim (dpa/lnw) In Monheim am Rhein verkehrt von der nächsten Woche an eine der ersten autonom fahrenden Linien-Buslinien in Deutschland. Die Elektro-Kleinbusse, die ab Aschermittwoch im 15-Minuten-Takt den Busbahnhof mit der Altstadt verbinden sollen, wurden am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt. "Das autonome Fahren wird die Mobilität besser, sauberer und sicherer machen", sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU). Der Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann sagte: "Wir glauben, dass Innovationen den Menschen nutzen sollten. Und das ist hier der Fall."
Ganz ohne menschliche Führung bewegen sich die vier Meter langen Busse, in denen sechs Menschen sitzen können, allerdings nicht: Ein sogenannter "Operator" fährt immer mit und steuert das Fahrzeug etwa an Kreuzungen. Das Mitfahren kostet für die Fahrgäste nichts - ohnehin will die Stadt ab April den öffentlichen Nahverkehr für alle Monheimer kostenlos machen.