Verkehr:Lkw-Unfall auf A7: Mehr als 20 Stunden Vollsperrung

Deutschland
Die Leuchtschrift "Unfall" ist auf dem Dach eines Polizeiautos zu sehen. Foto: Carsten Rehder/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Kassel (dpa/lhe) - Die A7 bei Kassel in Fahrtrichtung Süden, die wegen eines tödlichen Lkw-Unfalls voll gesperrt werden musste, ist wieder frei. Vor allem die Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle hätten lange gedauert, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Verkehr laufe nun wieder auf zwei der drei Fahrstreifen. Die Vollsperrung dauerte über 20 Stunden.

Aus dem beschädigten Lkw waren Reinigungsmittel ausgelaufen, die beseitigt werden mussten. Bei dem Unfall war ein 60-Jähriger tödlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Lastwagen nach Angaben der Polizei am Montag in einen Rückstau gefahren.

Der 60-Jährige habe offenbar zwischen den Anschlussstellen Hann. Münden/Lutterberg und Kassel-Nord die beiden vor sich stehenden Fahrzeuge zu spät bemerkt. Der Fahrer sei nach dem Aufprall in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden und habe sich dabei so schwere Verletzungen zugezogen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Fahrer der anderen beiden Lkw erlitten keine größere Blessuren, teilte die Polizei mit.

Die Autobahn war nach dem Unfall in südlicher Fahrtrichtung voll gesperrt. Es kam nach Angaben eines Polizeisprechers zu stundenlangen Bergungs- und Aufräumarbeiten auf der Autobahn, die auch noch den Pendlerverkehr am Morgen beeinträchtigten. Der Verkehr habe sich kilometerweit gestaut. Der Sachschaden wird nach ersten Erkenntnissen auf rund 500 000 Euro geschätzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: