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Verkehr - Innsbruck:Tirols Landeschef lässt Teilnahme an Transitgipfel offen

Innsbruck (dpa) - Tirols Landeschef Günther Platter lässt seine Teilnahme am Transitgipfel mit den Verkehrsministern aus Deutschland und Österreich noch offen. Eine Sprecherin des ÖVP-Politikers sagte der österreichischen Nachrichtenagentur APA, dass Platter erst am Montag über seine Teilnahme entscheiden werde. Sie bestätigte damit einen Bericht der Tiroler Tageszeitung (Mittwoch). Vor dem Transitgipfel am 25. Juli in Berlin findet demnach am Montag eine Verhandlungsrunde auf Beamtenebene statt. Von den Ergebnissen dieser Runde will Platter seine eigene Gipfel-Teilnahme abhängig machen.

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Innsbruck (dpa) - Tirols Landeschef Günther Platter lässt seine Teilnahme am Transitgipfel mit den Verkehrsministern aus Deutschland und Österreich noch offen. Eine Sprecherin des ÖVP-Politikers sagte der österreichischen Nachrichtenagentur APA, dass Platter erst am Montag über seine Teilnahme entscheiden werde. Sie bestätigte damit einen Bericht der Tiroler Tageszeitung (Mittwoch). Vor dem Transitgipfel am 25. Juli in Berlin findet demnach am Montag eine Verhandlungsrunde auf Beamtenebene statt. Von den Ergebnissen dieser Runde will Platter seine eigene Gipfel-Teilnahme abhängig machen.

Das Land Tirol setzt seit einigen Wochen samstags und sonntags Fahrverbote auf typischen Ausweichrouten durch, um Dörfer in Autobahnnähe zu entlasten. Damit löste das österreichische Bundesland einen Verkehrsstreit zwischen Deutschland und Österreich aus. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) drohte mit einer Klage gegen das Nachbarland. Tirol will zudem weiter an der Lkw-Blockabfertigung an der Grenze festhalten und fordert von Deutschland und Italien eine Erhöhung der Maut für Lastwagen. Derzeit ist die Strecke zwischen München und Verona aus Tiroler Sicht zu günstig, Lieferanten seien zu weiten Umwegen bereit und belasteten den Verkehr in dem Bundesland übermäßig.

Beim Treffen Ende Juli in Berlin soll über die Situation beim Transitverkehr beraten werden. Platter hat bereits mehrfach deutlich gemacht, dass sowohl die Fahrverbote als auch die Lkw-Blockabfertigung nicht zur Verhandlung stünden.

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