Verkehr - Hohe Börde:Sachsen-Anhalt: Stationäre Autobahnblitzer werden aufgebaut

Magdeburg (dpa/sa) - Bei Magdeburg hat der Aufbau der ersten fest installierten Autobahn-Blitzer in Sachsen-Anhalt begonnen. Nach aktuellem Zeitplan könnten die Messgeräte von September an aktiv im Einsatz sein, wie der Projektleiter Christian Keller sagte. Er gehört zum Unternehmen Jenoptik, das die Anlagen entlang der Autobahn 2 installiert. Ein Blitzer wird in Richtung Hannover zwischen Rothensee und Magdeburg-Zentrum aufgebaut, in der Gegenrichtung soll zwischen Bornstedt und Irxleben kontrolliert werden. Zunächst hatte die "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag) darüber berichtet.

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Magdeburg (dpa/sa) - Bei Magdeburg hat der Aufbau der ersten fest installierten Autobahn-Blitzer in Sachsen-Anhalt begonnen. Nach aktuellem Zeitplan könnten die Messgeräte von September an aktiv im Einsatz sein, wie der Projektleiter Christian Keller sagte. Er gehört zum Unternehmen Jenoptik, das die Anlagen entlang der Autobahn 2 installiert. Ein Blitzer wird in Richtung Hannover zwischen Rothensee und Magdeburg-Zentrum aufgebaut, in der Gegenrichtung soll zwischen Bornstedt und Irxleben kontrolliert werden. Zunächst hatte die "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag) darüber berichtet.

In Richtung Hannover ist der Aufbau den Angaben zufolge schon recht weit. Schon im nächsten Monat soll es einen Testbetrieb geben, wie Keller ankündigte. Er spricht von Blindbetrieb, denn Autofahrer müssen in dieser Zeit noch keine Knöllchen befürchten. Die Techniker prüfen lediglich, ob die Anlage die aktuelle Tempobegrenzung übermittelt bekommt und verlässlich auslöst. Erst wenn das Eichamt die neuen Anlagen überprüft hat, wird auch geblitzt.

In Richtung Berlin bremste störrischer Untergrund die Installation. Der Bohrer, mit dem Platz für die nötigen Kabel geschaffen wird, wurde dabei beschädigt, jetzt soll es ein Spezialbohrer richten. Die Installateure tippen, dass unter der Fahrbahn noch eine sehr alte Autobahn liegt. Der Projektleiter ist optimistisch, dass die Anlage trotzdem zeitgleich mit der Gegenrichtung in Betrieb gehen kann.

Das Innenministerium hatte den Aufbau mehrfach angekündigt. Sie sollen ein weiterer Baustein im Kampf gegen Raser sein. Die Anlagen würden nur angeschaltet, wenn ein Tempolimit gilt, sagte eine Polizeisprecherin. Das sei etwa bei Baustellen, erhöhtem Verkehrsaufkommen oder widriger Witterung denkbar.

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