Verkehr - Hannover:Busunternehmer demonstrieren mit 70 Bussen vor dem Landtag

Hannover (dpa/lni) - Private Busunternehmer haben die Verkehrspolitik der niedersächsischen Landesregierung kritisiert. Mehr als 70 Busse mit Aufschriften wie "Der Mittelstand darf nicht sterben" fuhren am Dienstagnachmittag mehrfach um den Landtag in Hannover. Die Demonstranten forderten, private Unternehmen bei der Förderung des Busverkehrs genau so zu behandeln wie kommunale.

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Hannover (dpa/lni) - Private Busunternehmer haben die Verkehrspolitik der niedersächsischen Landesregierung kritisiert. Mehr als 70 Busse mit Aufschriften wie "Der Mittelstand darf nicht sterben" fuhren am Dienstagnachmittag mehrfach um den Landtag in Hannover. Die Demonstranten forderten, private Unternehmen bei der Förderung des Busverkehrs genau so zu behandeln wie kommunale.

Die Situation der privaten Busunternehmer habe sich seit Amtsantritt von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) im Jahr 2013 "dramatisch verschlechtert", teilte der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) mit. Einige Betriebe mussten den Angaben zufolge in den vergangenen Jahren ihr Geschäft ganz oder teilweise aufgeben.

"Die privaten Busunternehmer unterstützen den Einsatz von umweltfreundlichen, komfortablen und behindertengerechten Linienbussen", hieß es in der GVN-Mitteilung. Wenn das Land dies fördern wolle, müsse das allen Fahrgästen zugute kommen, "unabhängig davon, ob der Fahrgast von einem kommunalen oder privaten Busanbieter befördert wird". Der Verband forderte zudem einen Ausgleich für die Unternehmen, wenn der Staat mit vorgegebenen Fahrpreisen in den Markt eingreife.

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