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Verkehr - Hamburg:E-Scooter-Fahrerin verletzt: Viele Fahrer missachten Regeln

Hamburg (dpa/lno) - Eine E-Scooter-Fahrerin ist am Sonntagmittag in der Hamburger Innenstadt nahe dem Hauptbahnhof an einer Kreuzung mit einem Auto zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Den Erkenntnissen zufolge war sie auf dem Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung unterwegs und querte den Ballindamm, obwohl die Ampel für sie Rot zeigte. Die Frau - nach unterschiedlichen Angaben der Polizei ist sie 40 oder 41 Jahre alt - wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die 21 Jahre alte Autofahrerin, die bei Grün links abbiegen wollte, blieb unverletzt. Der Verkehr wurde nach dem Unfall zum Teil umgeleitet.

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Hamburg (dpa/lno) - Eine E-Scooter-Fahrerin ist am Sonntagmittag in der Hamburger Innenstadt nahe dem Hauptbahnhof an einer Kreuzung mit einem Auto zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Den Erkenntnissen zufolge war sie auf dem Radweg entgegengesetzt der Fahrtrichtung unterwegs und querte den Ballindamm, obwohl die Ampel für sie Rot zeigte. Die Frau - nach unterschiedlichen Angaben der Polizei ist sie 40 oder 41 Jahre alt - wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die 21 Jahre alte Autofahrerin, die bei Grün links abbiegen wollte, blieb unverletzt. Der Verkehr wurde nach dem Unfall zum Teil umgeleitet.

Erst am Freitag hatte die Polizei bei einer gezielten Kontrolle in der Hamburger Innenstadt festgestellt, dass sich viele E-Tretroller-Fahrer nicht an die geltenden Verkehrsregeln halten. Die Beamten stellten 18 Verstöße fest, wie ein Sprecher am Sonntag mitteilte. Dabei seien die Fahrer vor allem auf dem Gehweg gefahren (14 Verstöße) und ohne gültigen Versicherungsschutz unterwegs gewesen (2 Verstöße). In einem Fall standen zwei Personen gemeinsam auf einem Tretroller. Ein weiterer Fahrer befuhr die falsche Radwegseite. Wie viele E-Tretroller-Benutzer bei der Aktion der Fahrradstaffel überprüft wurden, gab die Polizei nicht bekannt. Auch 18 Verstöße von Radfahrern wurden geahndet.

Die E-Tretroller sind seit Mitte Juni zugelassen. Wer sie benutzen will, muss Radwege nutzen oder Straßen, wenn es keine Radwege gibt. Die Fahrer werden bei Verstößen im Straßenverkehr laut der Polizei wie Autofahrer und nicht etwa wie Fahrradfahrer behandelt. Das betreffe zum Beispiel auch die Promillegrenzen. Die Polizei will in Hamburg auch weiterhin Kontrollen durchführen, um die Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren.

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