Verkehr - Frankfurt am Main:Programm für saubere Luft: Kommunen erhalten viele Millionen

Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Verkürztes Warten für Bus und Straßenbahn an 24 Ampelanlagen: Mit Hilfe von Fördergeld des Bundes will die Stadt Frankfurt ihren öffentlichen Nahverkehr beschleunigen. Die Ampelanlagen sollen auf Digitaltechnik umgestellt werden, dazu werden neben städtischen Geldern in Höhe von 1,78 Millionen Euro knapp 590 000 Euro aus dem milliardenschweren "Sofortprogramm saubere Luft" der Bundesregierung verwendet, wie die Stadt berichtete. Weitere Förderanträge waren nach Angaben des Verkehrsdezernats erfolgreich. So sollen Umweltdaten gesammelt werden, um die Verkehrsdichte in einzelnen Stadtteilen je nach Schadstoffbelastung steuern zu können.

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Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Verkürztes Warten für Bus und Straßenbahn an 24 Ampelanlagen: Mit Hilfe von Fördergeld des Bundes will die Stadt Frankfurt ihren öffentlichen Nahverkehr beschleunigen. Die Ampelanlagen sollen auf Digitaltechnik umgestellt werden, dazu werden neben städtischen Geldern in Höhe von 1,78 Millionen Euro knapp 590 000 Euro aus dem milliardenschweren "Sofortprogramm saubere Luft" der Bundesregierung verwendet, wie die Stadt berichtete. Weitere Förderanträge waren nach Angaben des Verkehrsdezernats erfolgreich. So sollen Umweltdaten gesammelt werden, um die Verkehrsdichte in einzelnen Stadtteilen je nach Schadstoffbelastung steuern zu können.

Auch die Landeshauptstadt profitiert von der Bundesförderung. Ein Zuwendungsbescheid liegt nach Angaben eines Sprechers für ein 15-Millionen-Projekt zur Digitalisierung des Wiesbadener Verkehrs vor. Das Gleiche gelte für ein 14,5 Millionen Euro schweres Projekt zur Elektrifizierung der Busflotte, um rund 1,5 Millionen Euro geht es bei der Nachrüstung von 100 Dieselbussen. Für rund zwei Millionen Euro wolle die Kommune ein neuartiges Shuttle-System aufbauen, das ihre östlichen Vororte einbinden soll.

Darmstadt berichtete auf Anfrage von Projekten im Volumen von knapp neun Millionen Euro, die zur Hälfte gefördert würden. Auch hier geht es um Digitalisierung. Ziel sei eine bessere Verkehrssteuerung unter anderem durch die Erfassung von mehr Daten und bis zu 40 Umweltsensoren in der Stadt. Umweltdezernentin Barbara Akdeniz (Grüne) kritisierte die Förderung aber als zu gering, zudem sei die Struktur des Bundesprogramms zu bürokratisch und aufwendig.

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