Verkehr - Frankfurt am Main:Kaum Unwetterschäden in Hessen: Behinderungen im Zugverkehr

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Auch in Hessen hat Sturmtief "Mortimer" für Behinderungen im Bahnverkehr gesorgt. Am frühen Montagmorgen fielen am Frankfurter Hauptbahnhof Fernverkehrszüge Richtung Norden aus und es kam zu Verspätungen, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) in Frankfurt sagte.

Ein Verkehrschaos habe es in Hessen aber keinesfalls gegeben, sagte die DB-Sprecherin. Im Rhein-Main-Gebiet hätten sich die Sturmschäden in Grenzen gehalten. Das bestätigten auch alle großen hessischen Polizeipräsidien auf Nachfrage. Es habe infolge des Sturmes kaum Einsätze gegeben, hieß es. Die Feuerwehren des Landes hätten lediglich mit einigen Ästen und umgefallen Bäumen zu tun gehabt. Verletzt habe sich niemand.

In Darmstadt jedoch beschädigten die starken Winde in der Nacht zu Montag die Traglufthalle am Nordbad. Es müsse nunmehr für einige Tage geschlossen bleiben, teilte die Stadt mit.

Das Wetter soll sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) allmählich beruhigen. Die Woche bleibe aber ungemütlich in Hessen. Am Dienstag rechnen die Meteorologen erneut mit schauerartigem Regen, nachmittags soll es gewittern. Der Wind wehe mäßig bis frisch, stürmische Böen seien möglich. Es werde 16 bis 20 Grad warm. Auch am Mittwoch schauere und gewittere es, zudem werde es kühler. Laut DWD wird es wieder starke bis stürmische Böen geben.

Am Montag war vor allem der Norden und Nordosten Deutschlands von dem Unwetter betroffen. Die DB stellte dort am Morgen ihren Fernverkehr für einige Stunden weitgehend ein. Reisende von Frankfurt oder Kassel in die nördliche Hälfte des Landes mussten sich demnach auf Wartezeiten einstellen. Kunden könnten ihre Tickets kostenfrei stornieren, sollte die gebuchte Strecke vom Sturmtief betroffen gewesen sein, sagte die Bahnsprecherin.

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