Verkehr - Frankfurt am Main:Fahrplanwechsel in Hessen: Mehr Züge und Busse unterwegs

Deutschland
Passagiere warten hinter einem Fahrplan auf einen Bus. Foto: Julia Cebella/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Frankfurt/Kassel (dpa/lhe) - Mehr Busse und Züge bringt der Fahrplanwechsel an diesem Sonntag den Fahrgästen in Hessen. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) erhöht die Zahl seiner schnellen X-Bus-Linien um 6 auf 29. Auf der Taunussstrecke Frankfurt-Limburg sollen die Züge mit zusätzlichen Wagen fahren. Bad Nauheim, Wetzlar und Dillenburg erhalten Anschluss an den Fernverkehr der Deutschen Bahn, der IC 34 mit doppelstöckigen Wagen von Frankfurt nach Münster wird dort alle zwei Stunden Halt machen. Um auch Gießen und Weilburg anzubinden, fährt künftig die neue Linie RE 24 von dort nach Wetzlar.

Im Fernverkehr der Deutschen Bahn gibt es weitere neue Angebote, darunter eine umsteigefreie Verbindung von Frankfurt nach Norddeich. Zudem geht es schneller aus Frankfurt zum Bodensee oder weiter nach Innsbruck, Salzburg, Linz und Wien. Von Düsseldorf sollen zwei Mal täglich ICE-Sprinter über den Frankfurter Flughafen nach München fahren. Auf der Strecke München über Frankfurt-Flughafen nach Hamburg sollen häufiger längere XXL-ICEs eingesetzt werden, vom Frankfurter Hauptbahnhof nach Stuttgart und München ICEs statt ICs.

Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) baut den Stundentakt in der Region weiter aus. Zum Fahrplanwechsel an diesem 12. Dezember gibt es besonders umfangreiche Verbesserungen im Landkreis Kassel und im Schwalm-Eder-Kreis, wo das Busangebot neu geplant wurde. Dazu sind auch neue, grün-weiße Fahrzeuge bestellt worden mit Klimaanlagen, Bildschirmen zur Fahrgastinformation, bequemen Einsteigemöglichkeiten und mehr Platz für Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen.

Ab 1. Januar wird es zunächst teurer für viele Fahrgäste. Im Gebiet des RMV werden die Preise im Schnitt um 1,5 Prozent steigen, im Norden durchschnittlich 1,4 Prozent. Ausgenommen sind das Seniorenticket Hessen und das Schülerticket Hessen, sie kosten weiter 365 Euro pro Jahr. RMV und NVV planen weitere Angebote in ihren Apps für das Smartphone, die auch beim Sparen helfen sollen.

© dpa-infocom, dpa:211212-99-351344/2

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