Verkehr - Erfurt:Coronavirus dünnt Nahverkehr in Thüringen aus

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Ein Aufkleber mit der Aufschrift "Tickets" ist an einem Bus angebracht. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Erfurt/Weimar/Jena/Gera (dpa/th) - Das Coronavirus führt auch in Thüringen zu Einschränkungen im Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) kündigte etwa an, dass ab Dienstag einige Straßenbahnen und Busse nach dem ausgedünnten Ferienfahrplan fahren. "Allerdings entscheidet das jedes unserer Mitgliedsunternehmen für sich. Die allermeisten stellen auf Ferienfahrpläne um", sagte der Geschäftsführer des VMT, Christoph Heuing, am Montag. Ab Dienstag bleiben Schulen und Kitas in Thüringen vorerst geschlossen, um eine weitere Ausbreitung des Erregers Sars-Cov-2 entgegenzuwirken.

Fahrkarten würden weiterhin kontrolliert, sagte Heuing. In einigen Bussen könnten Fahrgäste nicht mehr vorne beim Busfahrer einsteigen. Entsprechend sei es dort auch nicht mehr möglich, bei den Fahrern Tickets zu kaufen. Allerdings entschieden auch hierüber die jeweiligen Verkehrsunternehmen einzeln und in Abstimmung mit den Landkreisen und Städten. Ausnahmen seien etwa die Thüringerwaldbahn und die VLG Gotha. Generell gebe es im VMT-Gebiet aber die Möglichkeit, Online- und Handy-Tickets zu kaufen, so Heuing.

Im VMT sind 13 Verkehrsunternehmen zusammengeschlossen. Sein Gebiet umfasst die Städte Erfurt, Weimar, Jena und Gera sowie die Landkreise Gotha, Weimarer Land und den Saale-Holzland-Kreis.

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