Verkehr - Erfurt:Arbeitskreis soll Radverkehr in Thüringen verbessern

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Susanna Karawanskij, Staatssekretärin für Infastruktur in Thüringen, spricht. Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Erfurt (dpa/th) - Von einem neuen Arbeitskreis verspricht sich das Infrastrukturministerium Impulse für mehr Sicherheit und Auftrieb im Thüringer Radverkehr. "Wir wollen die Radverkehrsinfrastruktur in der Fläche systematisch verbessern und die Verkehrssicherheit vor allem der schwächeren Verkehrsteilnehmenden erhöhen", sagte Staatssekretärin Susanna Karawanskij am Dienstag zur Konstituierung des "Arbeitskreis Thüringer Radverkehr".

Der Arbeitskreis werde sich für die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes 2.0 des Freistaats einsetzen, hieß es. Ziel des 2018 auf den Weg gebrachten Konzepts der Landesregierung ist, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 15 Prozent zu steigern. 2017 betrug der Radverkehrsanteil in Thüringen laut Infrastrukturministerium sieben Prozent.

Gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Thüringen hatte das Ministerium die Gründung angeregt. Mitglieder des Arbeitskreises sind Interessenvertreter für Radverkehr, der Landes- und Kommunalverwaltung sowie des Radtourismus. Sie sollen sich regelmäßig treffen und Vorhaben etwa zum Ausbau von Radrouten und -wegen fachlich begleiten. Unter anderem sind die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen, das Wirtschaftsministerium und die Thüringer Tourismus GmbH mit dabei.

Zuletzt hatte der im März vorgestellte Fahrradklima-Test 2020 des ADFC ergeben, dass Fahrradfahrer in den Städten des Landes eher unzufrieden etwa mit den Angeboten an Fahrradwegen sind.

© dpa-infocom, dpa:210608-99-912152/2

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