Verkehr:Brückenbau bei Tribsees: Auftrag an Hamburger Unternehmen

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Tribsees/Schwerin (dpa) - Der Neubau der A20 bei Tribsees kommt voran. Im zweiten Quartal dieses Jahres werde beim Bau der westlichen Brückenhälfte mit der Baustelleneinrichtung und der Herstellung der Baustraßen begonnen, teilte das Verkehrsministerium am Mittwoch in Schwerin mit. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr habe einem Hamburger Ingenieurunternehmen den Zuschlag für den Bau des nordwestlichen Brückenteils in Richtung Rostock erteilt. Das Bundesverkehrsministerium habe der Vergabe mit einem Auftragswert von knapp 43 Millionen Euro zugestimmt. "Damit können wir die Wiederherstellung dieses Autobahnabschnitts wie geplant fortsetzen", sagte Verkehrsminister Christian Pegel (SPD).

Die Fertigstellung dieses Bauabschnitts sei für Ende 2021 geplant. "Dann kann der Autobahnverkehr wieder vierspurig auf zwei eingeengten Fahrspuren je Richtung durch das Trebeltal rollen", sagte Pegel.

Im Herbst 2017 war die auf Moor gebaute Autobahn spektakulär eingebrochen. Bilder des Autobahnlochs gingen um die Welt. Über die rund 850 Meter lange Behelfsbrücke rollt der Verkehr, bis die Autobahn in diesem Bereich vollständig neu gebaut ist. Warum die A20 eingebrochen ist, untersuche derzeit die Bundesanstalt für Straßenwesen. Mitte 2020 werde mit dem Abschlussbericht der Bundesanstalt gerechnet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: